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Namen der Eisheiligen

3. Wie heißen die Eisheiligen

Eine kurze Einführung zu allen fünf Eisheiligen, in manchen Regionen werden auch nur drei Eisheilige gedacht.

Mamertus – 11. Mai

Mamertus war ein katholischer Bischof, der um 400 n. Chr. in Lyon geboren wurde und am 11. 05. 477 in Gallien starb. Er galt als umfassend gebildet. Um 461 wurde er Erzbischof von Vienne, das in der Nähe von Lyon liegt. Nach großen Zerstörungen in seinem Erzbistum führte Mamertus die drei Bittgänge ein, die noch heute vor dem Fest Christi Himmelfahrt begangen werden. Der Überlieferung nach vollbrachte der Erzbischof auch mehrere Wunder, wie zum Beispiel das Stoppen einer Feuersbrunst. Er wird um Hilfe bei Fieberkrankheiten, großer Trockenheit und Brustkrankheiten angerufen. Seine Attribute sind die Mitra, der Bischofsstab und eine brennende Kerze.

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Pankratius – 12. Mai

Der heilige Pankratius wurde um 290 in Phrygien in der heutigen Türkei geboren. Er starb um 304 als junger römischer Märtyrer der Urkirche in Rom. Sein Name bedeutet „der alles Überwindende“. Auf Darstellungen wird er oft in feinen Gewändern oder in einer Ritterrüstung gezeigt. Außerdem trägt er ein Schwert, eine Märtyrerkrone und einen Palmwedel.

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Servatius – 13. Mai

Den Legenden nach war Servatius Bischof des in dem heutigen Belgien gelegenen Bistums Tongern. Servatius lebte demnach von 340 bis 384 nach Christus. Er soll den Hunneneinfall in Europa vorhergesagt haben, der tatsächlich um 450 stattfand. Angeblich wurde er mit einem Holzschuh erschlagen. Er wurde schließlich in Maastricht begraben. Üblicherweise wird bei Fußkrankheiten, Frostschäden und Rattenplagen um seinen Beistand gebeten. Seine Attribute sind der Holzschuh, ein Schlüssel, ein Drache und ein Adler.

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Eisheiliger Bonifatius

Bonifatius von Tarsus – 14. Mai

Der Überlieferung nach wurde Bonifatius in Rom geboren und starb vermutlich um 306 in der heutigen Türkei. Er soll zunächst kein Christ gewesen sein, sondern wurde beauftragt, christliche Reliquien aus Tarsus in der heutigen Türkei nach Rom zu bringen. Dort erlebte er die Verfolgung der Christen und ließ sich aus Mitleid ebenfalls taufen. Er stand zu seinem Glauben und wurde dafür schließlich durch kochendes Pech hingerichtet. Nach seinem Tod wurde sein Leichnam nach Rom überführt. Sein Name bedeutet soviel wie „der, der Gutes verheißt“. Darstellungen zeigen ihn meist als Jüngling oder Greis, der in siedendem Pech gemartert wird.

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Kalte Sophie, Eisheilige

Kalte Sophie, Eisheilige

Kalte Sophie/Sophia von Rom – 15. Mai

Sophia von Rom, auch „kalte Sophie“ oder „Sopherl“ genannt, ist die letzte der fünf Eisheiligen. Sie starb um 304 n. Chr. als frühchristliche jungfräuliche Märtyrerin. Teile ihrer Reliquien wurden nach Straßburg gebracht. Andere liegen unter der Kirche Santi Silvestro e Martino ai Monti in Rom begraben. Die Heilige Sophia von Rom wird oft gegen Spätfröste und für eine gute Ernte angerufen. Sie wird oft mit einem Trog und einem Schwert, aber auch mit einem Palmwedel und einem Buch dargestellt.

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